Ein Nachrangdarlehen – Was ist das?

Nachrangdarlehen

Sie werden wahrscheinlich noch nicht häufig von dem Begriff eines Nachrangdarlehen gehört haben. Und dennoch mag es im ungünstigen Fall geschehen, dass Sie solch ein Darlehen zur Darstellung von Eigenkapital benötigen. Meist ist der Begriff bei Unternehmen in Anwendung, weil diese insolvent sein können. Im Falle einer Insolvenz wird von einem Insolvenzverwalter eine Reihenfolge aufgestellt, in der die Gläubiger Geld erhalten können. In diesem Zusammenhang wird immer auch ein Nachrangdarlehen nötig sein, in welchem geklärt wird, wie eine Abwicklung erfolgt. Interessant kann dies aber auch für ein Immobiliendarlehen sein.

Kurz gesagt, ein Nachrangdarlehen ist somit ein Kredit, der in der Reihenfolge unter anderen Darlehen steht. Das führt jedoch nicht unweigerlich dazu, dass dieses Darlehen weniger Wert hat, dennoch ist das Risiko für die Banken oft höher. Bei einer Insolvenz steht es erst aber nach den anderen, zunächst werden die Kreditschulden mit dem höheren Rang beglichen. Vielfach ist das Nachrangdarlehen vor allem beim Immobilienerwerb zu finden. Reicht zum Beispiel das bereits aufgenommene Kapital aus dem erstrangigen Kredit nicht für die komplette Finanzierung aus, kann in vielen Fällen ein nachrangiges aufgenommen werden. Gerade beim Hausbau sind diese Nachrangdarlehen keine Seltenheit.

Ein Immobilienkredit begleitet Sie mindestens 20 Jahre oder vielmehr rund 30 Jahre. Nur wenige Kreditnehmer sind tatsächlich so gut situiert, dass Sie einen Kredit nur in einem geringen Umfang nutzen müssen. Die meisten Kreditnehmer tragen einen Kredit über einen längeren Zeitraum mithilfe eines guten Einkommens oder sie nehmen einen Kredit zusammen mit einem Bürgen oder einem zweiten Kreditnehmer. Innerhalb dieses Zeitraumes kann aber dennoch so viel geschehen, dass Sie einen Kredit doch nicht schultern können.

Sie könnten Ihre Arbeit verlieren, Sie könnten krank werden und nicht mehr arbeiten können oder Sie müssten plötzlich einen weiteren hohen Betrag bezahlen.

Solche Situationen treten immer wieder einmal auf. Im Falle einer Insolvenz müssen Sie einen Immobilienkredit aber auch weiterhin bezahlen. Dann sollten Sie den Kredit zumindest einmal pausieren oder die Höhe der Raten anpassen können. Sollte all dies aber nicht mehr helfen, müssten Sie auf Sicherungen zurückgreifen.

Ein mögliches nachrangiges Darlehen beim Immobilienerwerb

Haben Sie eine Immobilie noch nicht vollständig bezahlt, sind allerdings insolvent, dann können Sie die Immobilie natürlich verkaufen. Bei einem Verkauf erhalten Sie dann einen großen Betrag mit einem gewissen Verlust, der Ihnen helfen mag. Jedoch sollte zuerst ein Versuch unternommen werden, die Immobilie zu halten und aus den Schulden auf andere Weise herauszugelangen.

Ein Nachrangdarlehen wäre wohl eine Möglichkeit, eine Immobilie trotzdem zu halten. Zudem sind etwa auch die Kaufnebenkosten noch weiter zu tragen. Sollten diese noch nicht abbezahlt worden sein, unterstützt ein Insolvenzberater mit möglichen Lösungen. In der Situation einer Liquidation oder Insolvenz treten üblicherweise andere Forderungen hinter wichtigere Forderungen.

Welche Bedingungen gelten für ein Nachrangdarlehen?

Es kommt stets zu aufschiebenden Bedingungen. Bei einer Rückzahlung eines Nachrangdarlehens wird vereinbart, dass Sie in einer Insolvenz als Kreditnehmer erst vorrangige Gläubiger befriedigen. Ihr Immobilienkredit wird aber erst nach deren Befriedigung weiter getilgt. Dies bedeutet wiederum, dass laut § 39 Abs. 2 InsO zuerst alle Gesellschaftsgläubiger befriedigt werden. Hieraus entsteht eine Nachrangigkeit für den betroffenen Schuldner. Weiterhin gilt nach § 199 Satz 2 InsO, dass es zu gleichrangigen oder vorrangigen Einlagerückgewähransprüchen der Gesellschafter kommen kann.

Solch eine Bedingung wird dann als Nachrangabrede, als Subordination oder Rangrücktritt gestaltet. Üblicherweise müssen alle Forderungen bedient werden. Jedoch mag eine Rangordnung nötig werden, falls die Vermögenswerte eines Unternehmens nicht ausreichend hoch sind. Ein Nachrangdarlehen ist also speziell für Selbstständige und wohl auch für Freiberufler entscheidend. In einem Vertrag werden zum Schutze der Beteiligten nach § 311 Abs. 1 BGB auch Rangrücktrittsvereinbarungen abgeschlossen. Darin wird erklärt, dass Verbindlichkeiten nicht zu passivieren sind. Hierfür wird ein Rangrücktritt auch nach § 39 Abs. 2 InsO vereinbart. Solch eine Vereinbarung soll bei einer einfachen Lösung der Insolvenz unterstützen.

Geschickte Finanzierung erstellen

Bei der Finanzierung für ein Eigenheim lohnt sich das Nachrangdarlehen in vielen Fällen für den Kreditnehmer. Allerdings sollte beachtet werden, dass die meisten Banken für ein Nachrangdarlehen höhere Zinsen verlangen, da sie das Risiko als deutlich höher bewerten. Vielfach wird bereits bei der Aufnahme der ersten Baufinanzierung eine weitere Vereinbarung getroffen, dass ein Nachrangdarlehen angefordert werden kann, dieses jedoch ein paar Prozentpunkte teurer ausfällt. Sinnvoll ist es dabei, die Tilgung beider Darlehen clever zu verteilen. Wir empfehlen dabei, das Nachrangdarlehen mit der höheren Zinslast abzubezahlen und erst danach das erstrangige. Dabei kommt es oft zu den höchsten Zinsersparnissen für den Kreditnehmer. So profitiert der Bauherr von den günstigen Zinsen, wenn zunächst das Nachrangdarlehen abbezahlt wird. So lässt sich bei regulären Immobilienfinanzierungen im Jahr leicht um die 1.000 Euro einsparen. Viele Bauherren nutzen das Nachrangdarlehen dafür, um Eigenkapital zu simulieren. Dadurch erhöht sich die Eigenkapitalquote und drückt die Zinsen für das erstrangige Darlehen.

Immer auf die Zinsen genau achten

Wie bereits angemerkt, bedeutet ein Nachrangdarlehen auch immer höhere Zinsen. Sicherheitshalber können diese aber bereits bei dem ersten Darlehen mit verhandelt werden. Wird ein Nachrangdarlehen am Ende benötigt, stehen die Zinsen dafür bereits fest. Allerdings sollte hier sehr genau kalkuliert werden. In einigen Fällen lohnt es sich dann nicht mehr, die Immobilie zu finanzieren. Das Nachrangdarlehen macht die Zinslast zu teuer und die monatliche Last würde über das verfügbare Budget steigen.

Ausreichende Sicherheiten für Ihr Immobilienvorhaben

Sie wünschen sich wahrscheinlich einen Neubau oder kaufen gerade eine Immobilie. Zu dem Zeitpunkt, zu dem Sie eine Immobilie kaufen wollten, haben Sie noch über ein ausreichendes Einkommen verfügt und hatten mit Sicherheit sogar noch die 30 % Vermögen, die Sie für die Nebenkosten mit einbringen konnten. Jedoch geschehen immer wieder einmal Unglücke im Alltag. Dann können Sie vielleicht nicht mehr bezahlen.

Es könnte beispielsweise geschehen, dass Sie einen Unfall erleiden und nicht mehr arbeitsfähig sind oder Sie verlieren plötzlich Ihr Geld. Sicherungen für solche Situationen können vorhanden sein. Sie sollten ruhig einige Versicherungen abschließen, damit ein ernster Fall möglichst umgangen werden kann. Es kommt zu ernsten Situationen, wenn Sie Ihrem Job nicht mehr nachgehen können, weil Sie nach einem Unfall beispielsweise plötzlich schwerbehindert sind oder weil Sie einen Herzinfarkt erlitten haben. Solche Situationen kommen so plötzlich.

Versicherungen gegen den Ernstfall

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist das Minimum an Versicherungen, die für ein Immobiliendarlehen abgeschlossen werden. Diese Versicherung schützt Sie persönlich für den ernsten Fall. Sie sind dann nicht plötzlich ohne jedes Einkommen. Den Vertrag selbst könnten Sie jedoch wahrscheinlich nicht mehr erfüllen. Für solch einen Fall gibt es zwei mögliche Versicherungen, die Sie abschließen sollten. Eine Lebensversicherung kann für Ihre Familie einen guten Schutz bieten. Die Familie will immerhin im Ernstfall ausreichend gesichert werden.

Aus solch einer Versicherung können Sie immerhin aber Geld entnehmen, falls Sie dringend andere Zahlungen leisten müssen. Dies kann zu einer Hilfe werden, falls Sie für eine Weile den Vertrag nicht mehr erfüllen können. Eine Restschuldversicherung wird außerdem ebenfalls für die Situationen angeboten, dass Sie zum Beispiel einen Immobilienkredit nicht mehr schultern können. Ein Immobiliendarlehen muss vielleicht für einen gewissen Zeitraum überbrückt werden. Eine Restschuldversicherung kann die Form einer Risikolebensversicherung annehmen. Für größere Beträge gibt es darüber hinaus sicherlich auch weitere Lösungen.

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist das Minimum an Versicherungen, die für ein Immobiliendarlehen abgeschlossen werden. Diese Versicherung schützt Sie persönlich für den ernsten Fall. Sie sind dann nicht plötzlich ohne jedes Einkommen. Den Vertrag selbst könnten Sie jedoch wahrscheinlich nicht mehr erfüllen. Für solch einen Fall gibt es zwei mögliche Versicherungen, die Sie abschließen sollten. Eine Lebensversicherung kann für Ihre Familie einen guten Schutz bieten. Die Familie will immerhin im Ernstfall ausreichend gesichert werden.

Aus solch einer Versicherung können Sie immerhin aber Geld entnehmen, falls Sie dringend andere Zahlungen leisten müssen. Dies kann zu einer Hilfe werden, falls Sie für eine Weile den Vertrag nicht mehr erfüllen können. Eine Restschuldversicherung wird außerdem ebenfalls für die Situationen angeboten, dass Sie zum Beispiel einen Immobilienkredit nicht mehr schultern können. Ein Immobiliendarlehen muss vielleicht für einen gewissen Zeitraum überbrückt werden. Eine Restschuldversicherung kann die Form einer Risikolebensversicherung annehmen. Für größere Beträge gibt es darüber hinaus sicherlich auch weitere Lösungen.

Einen optimalen Kredit finden

In einem Kreditvergleichsrechner finden Sie zahlreiche Kredite unserer Partner. Diese Kredite gestalten sich abhängig von Ihren Kreditwünschen. Sie können zwischen unterschiedlichen Konditionen wählen, die speziell zu Ihnen passen. Dabei finden sich auch allerlei Optionen für einen Vergleich selbst. Sie können so oft suchen, wie es für Sie nötig ist. Sie könnten jeden denkbaren Kreditbetrag eingeben und nach einem Ergebnis suchen. Dabei könnten Sie ohne jegliche Verbindlichkeit zwischen den Laufzeiten und Ratenhöhen vergleichen. Ein Kreditvergleich kann vor einer Insolvenz schützen. Denn sicherlich finden Sie in einem kostenlosen Vergleich allerlei Möglichkeiten für gute Kreditbedingungen.

Hierzu zählen sicherlich Sondertilgungen, Ratenanpassungen, Zahlungspausen oder eine frühzeitige Auslösung. Unsere Kredite sind nicht zweckgebunden, sodass Sie für alle denkbaren Zwecke rund um Ihren Kauf oder Bau Ihre Ausgaben decken können. Wichtig für Ihren Vergleich von Krediten ist außerdem, dass Sie niemals Vorkosten oder Beratungskosten vor der Unterzeichnung des Vertrages tragen müssen. Sicherlich tragen Sie später dann Abschlussgebühren und sonstige Kosten rund um einen Vertrag, doch die Vergleiche sind immer kostenfrei. Sie müssen weiterhin keine Hausbesuche oder Gespräche mit einem Berater akzeptieren. Sie werden lediglich mit dem Vergleichsrechner selbst arbeiten, den Sie rund um die Uhr nutzen können. Bei Fragen gibt es natürlich einen telefonischen Kontakt und schriftliche Informationen, die Ihnen bei einem Verständnis des Kredites helfen können. Es ist absolut wichtig, dass Sie die Fachbegriffe rund um den Vertrag gut verstehen. Sollte dies nicht der Fall sein, erhöht sich ein Risiko unnötig.

Einen guten Zinssatz im 2. Rang finden

Ein guter Zinssatz erfordert einen präzisen Vergleich. Sie werden bei den Nachkommastellen der Kredite einige Unterschiede finden. Unterschiede entstehen bei einem Kredit um geschätzte 400 000 im Rahmen von vielen Tausend Euro. Diese hängen natürlich auch von der Laufzeit ab. Sie werden sicherlich einen möglichst kurzen Zeitraum wählen, um einen Kredit nicht lange laufen zu lassen. So mancher Kreditnehmer kann einen Kredit aber nur über einen bestimmten Zeitraum oder Kreditbetrag erhalten. Sie sollten sich niemals einen zu hohen Kredit aufhalsen.

In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass Sie nicht irgendeinen Kreditgeber wählen, sondern einen wirklich guten Zinssatz aussuchen. Der Kreditgeber selbst muss nicht sehr bekannt sein, solange die Bedingungen auf Ihr Profil passen. Weiterhin sinkt ein Risiko bei einem Kredit, wenn Sie ein riskanter Kreditnehmer sind. Sollte der Kreditgeber sehen, dass sie selbst kein guter Kreditnehmer sind, darf der Zinssatz angehoben werden. Daher sollten Sie schon frühzeitig ein Risiko minimieren.

Präzise Berechnungen und Planungen

Ein Risiko für sich selbst und den Vertrag senken Sie vergleichsweise einfach, wenn Sie den Vertrag schon während der Phase der Vergleiche vorbereiten. Sollten Sie bauen oder sanieren wollen, dann könnten Sie beispielsweise alle Kosten in Form von Voranschlägen ausrechnen. Ob nun beim Bauen oder bei einem Kauf, Sie werden mit Sicherheit zusätzliche Kosten tragen müssen. Die Nebenkosten für die Steuer, einen Notar und das Grundbuchamt sind noch gut zu überschauen, doch kommen für handwerkliche Betriebe immer zusätzliche Kosten mit hinzu.

Sie werden niemals nur mit den einfachen Kosten der Baufirmen auskommen. Bei einem Kredit von 400 000 € kommen oftmals noch etwa 7000 € mit hinzu. Sie werden also ruhig mit 2 % Aufschlag auf die Kreditsumme rechnen müssen. Ein finanzieller Puffer sollte unbedingt mit eingeplant werden. Das Risiko eines Kredites ist meist nicht ganz zu beseitigen, weil Sie immer mit Risiken rechnen müssen. Je besser Sie vorbereitet sind und je präziser Sie alle Aufstellungen vorgenommen haben, desto sicherer wird es für Sie.

Seriösen Anbieter für Nachrangdarlehen finden – Einfach geht das bei uns

Bei uns finden Sie immer den besten Partner für ein Nachrangdarlehen, der hier auch akzeptable Zinsen offeriert. Sie haben zudem die Möglichkeit, die Hauptfinanzierung auch direkt bei uns zu beantragen und dabei gleichzeitig ein offenes Nachrangdarlehen zu vereinbaren, was bei späterem Bedarf genutzt werden kann. Der Blick sollte bei einem Nachrangdarlehen immer auf die Verzinsung fallen.

Auch für die Umschuldung

Das Nachrangdarlehen ist aber nicht nur sinnvoll für eine weitere Bedarfsdeckung bei der Baufinanzierung. Grundsätzlich kann damit auch eine Umschuldung erfolgen. Besteht zum Beispiel zu der Baufinanzierung noch eine Autofinanzierung, kann diese in das Nachrangdarlehen umgeschuldet werden. Sinn macht das natürlich nur, wenn hier die Zinsen deutlich niedriger ausfallen. Viele Banken bieten ein Nachrangdarlehen bis zu 60.000 Euro an, womit eben auch andere Umschuldungen erfolgen dürfen. Teilweise sogar ohne Grundschuldeintrag.

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